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Ostafrika-Buntbarsche – die Spezialisten unter den Aquarienfischen
Die regelmäßige Kontrolle wichtiger Wasserparameter ist für die erfolgreiche Haltung der hochspezialisierten ostafrikanischen Buntbarsche unerlässlich.
Es gibt kaum eine Gruppe von Fischarten, die sich bei Aquarianern und Aquarianerinnen in aller Welt größerer Faszination und Beliebtheit erfreut als die der Buntbarsche (Cichlidae). Dabei sind es nicht nur ihre Farbenpracht und Vielfalt, die das Herz jeden Aquarienfreundes höherschlagen lassen, sondern auch ihr spezielles Verhalten, wie zum Beispiel ein hochinteressantes Brutpflegeverhalten, das sich bei richtiger Haltung und Pflege auch im Aquarium beobachten lässt.
Diese Fischfamilie, die übrigens nicht mit den Barschen (Percidae) verwandt ist, besteht aus weltweit rund 1700 Arten. Dabei reicht die Palette ihrer Vertreter von den beliebten Skalaren und anspruchsvollen Diskusfischen (beide aus Südamerika) über einige asiatische Arten bis hin zu den hochspezialisierten Bewohnern der ostafrikanischen Grabenbruchseen, die durch ihre besonderen Ansprüche an die Wasserqualität eine Sonderstellung einnehmen. Ihre Haltung wird nicht ohne Grund als eine „Königsklasse“ der Aquaristik erachtet.
Ostafrikanische Buntbarsche sind vor allem (aber nicht ausschließlich) im Malawi-, Tanganjika- und Victoriasee beheimatet. Beliebt für die Haltung im Aquarium sind z. B. die Kaiserbuntbarsche (Aulonocara sp.) aus dem Malawisee oder die „Prinzessin von Burundi“ (Neolamprologus brichardi) aus dem Tanganjikasee.
Die besonderen Wasserverhältnisse in ihren Habitaten haben dafür gesorgt, dass sich diese Fischarten perfekt an ihren Lebensraum angepasst haben. Um sie erfolgreich halten und sogar züchten zu können, muss bei der Einrichtung und Pflege ihrer Aquarien einiges beachtet werden. Insbesondere müssen wichtige Wasserparameter genau kontrolliert und eingehalten werden. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Informationen über die Wasserqualität in einem Ostafrika-Aquarium vor, und geben Ihnen einen kleinen Überblick darüber, wie Sie die für Ihre Schützlinge kritischen Wasserwerte mit Hilfe der Geräte von Hanna Instruments überwachen können.
pH-Wert, Gesamthärte und Alkalinität
Äußerst wichtige Parameter für die erfolgreiche Haltung von Ostafrika-Buntbarschen sind neben der Temperatur und der Gesamthärte des Wassers der pH-Wert und die Alkalinität (auch als „Karbonathärte“, kH, bezeichnet). Die letzteren beiden sind – verglichen mit anderen Biotopbecken – meist besonders hoch einzustellen. Die Besonderheit dabei ist, dass in den ostafrikanischen Seen durch natürliche Sodavorkommen die Alkalinität über der Gesamthärte liegt. Diese Werte müssen auch im Aquarium eingehalten werden.
Ein leichtes Überschreiten von pH- und Alkalinitätswerten ist meist weniger problematisch, ein Unterschreiten oder gar Schwanken muss jedoch auf jeden Fall vermieden werden, denn es kann sich fatal auf die Gesundheit der Buntbarsche auswirken.
Je nach natürlichem Lebensraum und Art der eingesetzten Buntbarsche sind im Aquarium unterschiedliche Werte einzuhalten. Wir haben diese für Sie in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Wir empfehlen Ihnen jedoch, sich in jedem Fall vor der Anschaffung der Fische durch einen Fachmann beraten zu lassen und sich mit den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Art vertraut zu machen.
Gewässer |
pH-Wert |
Gesamt-Wasserhärte (°dH) |
Alkalinität (°kH; |
Temperatur (°C) |
Elektrische Leitfähigkeit (µs/cm) |
Tanganjikasee |
7,5 - 9,3 |
ca. 10 |
15 – 18; 267 – 320 |
23,5 – 29,5 |
500 - 600 |
Malawisee |
7,7 – 8,8 |
3 – 6 |
5 – 7; 89 - 125 |
23,0 – 28,0 |
200 - 600 |
Victoriasee |
6,9 – 9,0 |
1 – 8 |
2 – 3; 35,6 – 53,4 |
21,0 – 30,0 |
60-145 |
Quellen: www.cichliden.net, de.wikipedia.org/wiki/Tanganjikabecken_(Aquaristik), www.ig-victoriasee-cichliden.de |
Sowohl pH-Wert als auch Gesamthärte und Alkalinität können Sie durch die entsprechende Einrichtung und Pflege des Aquariums beeinflussen und auf optimalen Werten halten. So kann man beispielsweise für die Steinaufbauten, die von den Fischen als Versteck und zur Brutpflege benötigt werden, kalkhaltiges Gestein einsetzen. Das Einbringen von Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) kann den pH-Wert und die Alkalinität erhöhen, ohne dass sich dabei die Gesamthärte erhöht. Auf Wurzeln als Gestaltungselement sollte verzichtet werden, denn diese können Huminsäuren in das Wasser abgeben und den pH-Wert senken.
Kontrolle des pH-Werts
Zur Kontrolle des pH-Werts bietet Hanna Instruments ein breites Sortiment an Geräten an. Es reicht von preisgünstigen Einsteiger-Geräten, wie z. B. dem pH-Tester HI98107, über Multiparameter-Tester wie dem HI98129 bis hin zu unseren leistungsfähigen Multiparameter-Handmessgeräten, mit denen Sie nicht nur den pH-Wert, sondern z. B. auch die elektrische Leitfähigkeit und die Temperatur messen können. Hervorzuheben ist hier zum Beispiel das HI991300, mit dem Sie all diese Werte auf nur einen Blick schnell und präzise erfassen können.
Besonders effektiv und komfortabel können Sie den pH-Wert, aber auch Temperatur und Leitfähigkeit über unser Sortiment an Monitoren überwachen. Diese Geräte, deren Sensoren permanent in ihrem Aquarium installiert werden, erlauben Ihnen ein unkompliziertes Ablesen der wichtigen Wasserparameter zu jeder Zeit. Dabei verfügen einige Geräte, wie z.B. das HI981420, über eine Alarmfunktion, die Sie schnell und sicher bei Über- oder Unterschreitung kritischer Werte warnt.
Kontrolle der Alkalinität
Für die Messung der Alkalinität in ihrem Aquarium bietet sich besonders unser Checker HI775 an. Anders als bei weniger genauen chemischen Testkits erhalten Sie mit diesem Gerät präzise, mittels Photometrie bestimmte Messergebnisse, die sich ganz einfach per digitaler Anzeige ablesen lassen.
Kontrolle der Gesamthärte
Für die Messung der Gesamthärte bietet Hanna Instruments das chemische Testkit HI3812 an.
Für den Profibereich eignet sich das Photometer HI97735, das die Gesamthärte im niedrigen, mittleren und hohen Bereich misst und das Ergebnis auf einfachen Knopfdruck in °dH anzeigt.
Elektrische Leitfähigkeit
Die elektrische Leitfähigkeit ist ein unspezifisches Maß für die Menge gelöster Stoffe im Wasser. Sie spielt für die Haltung von ostafrikanischen Buntbarschen eine weniger kritische Rolle. Nichtsdestotrotz ist auch sie ein wichtiger Parameter, der die Gesundheit und das Wohlbefinden der Fische beeinflussen kann. Steigende Leitfähigkeitswerte können auch ein Hinweis auf den Anstieg von Stickstoffverbindungen im Becken sein und somit einen fälligen Wasserwechsel ankündigen.
Kontrolle der Leitfähigkeit
Wenn Sie die Leitfähigkeit in Ihrem Aquarium messen möchten, bietet Ihnen Hanna Instruments mit dem Tester HI98303 ein preiswertes Einsteigergerät an. Mehr bietet z. B. der Tester HI98129, der außer Leitfähigkeit und Temperatur auch den pH-Wert misst. Natürlich sind auch das o. g. Messgerät HI991300 sowie der Monitor HI981420 für diesen Einsatzzweck ideal.
Stickstoffverbindungen
Unabhängig von den gehaltenen Fischarten belasten Futterreste und Fischexkremente das Wasser mit Gesamtammonium (auch als "Ammonium-Ammoniak" bezeichnet). Dieses zerfällt in Abhängigkeit von Temperatur und pH-Wert des Aquarienwassers in harmloses Ammonium und extrem fischgiftiges Ammoniak. Der Gehalt an Ammoniak darf einen Wert von 0,02 mg/L niemals überschreiten. Da die Bildung von Ammoniak besonders bei hohen pH-Werten ein Problem ist, sollte gerade im Ostafrika-Becken eine sorgfältige Kontrolle des Gesamtammoniums erfolgen und ein regelmäßiger Wasserwechsel (wöchentlich ca. 50 %) durchgeführt werden.
Die Bakterien im Aquarienfilter wandeln Ammoniak in fischschädliches Nitrit um, welches bei einem Wert von maximal 0,1 mg/L liegen sollte. Nitrit wird wiederum von Filterbakterien in weniger giftiges Nitrat umgesetzt, das einen Wert von maximal 50 mg/L aufweisen sollte. Es ist ein möglichst geringer Nitratwert anzustreben, denn Nitrat kann in sauerstoffarmen Bereichen wieder zu Nitrit umgewandelt werden.
Ein Teil des Nitrats wird in der Regel von den Aquarienpflanzen aufgenommen und somit unschädlich gemacht. In Ostafrika-Becken ist jedoch ein Besatz mit Pflanzen schwierig. Nur wenige Pflanzenarten vertragen die für die Fische optimalen Wasser- und Lichtverhältnisse. Auch wühlen viele Buntbarscharten stark oder fressen die Pflanzen, weshalb oft auf den Einsatz von Pflanzen verzichtet wird. Neben der Überwachung des Gesamtammoniums und Nitrits kann daher auch die Überwachung des Nitratgehaltes im Buntbarschbecken sinnvoll sein.
Wie oben erwähnt, können Sie den Gehalt an fischgiftigem Ammoniak in Ihrem Aquarium durch die Messung des Gesamtammoniums kontrollieren. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Gesamtammoniumwerte ({NH4}Ges) in mg/L, die nicht überschritten werden dürfen, damit der Ammoniakgehalt unter dem Grenzwert bleibt. Die Werte sind stark von pH-Wert und Temperatur abhängig.
Kontrolle von Gesamtammonium, Nitrit und Nitrat
Zur Kontrolle von Gesamtammonium bietet Hanna Instruments die Checker HI700 (niedriger Messbereich) und HI715 (mittlerer Messbereich) an.
Professionelle Messgeräte für Gesamtammonium sind die Photometer HI97700 (niedriger Messbereich) und HI97715 (mittlerer Messbereich).
Nitrit können Sie mit dem Checker HI707 überwachen.
Für die Messung von Nitrat bietet Hanna Instruments das chemische Testkit HI3874 an.
Sauerstoff
Sauerstoff ist ein essenzieller Parameter für nahezu jeden Lebensraum. Der optimale Sauerstoffgehalt für Aquarienwasser liegt bei ca. 8 mg/L (dies entspricht einer Sauerstoffsättigung von ca. 100% bei 26 °C). Er sollte auf keinen Fall weniger als 4 mg/L betragen. Bei diesem Wert leiden die Fische bereits unter Sauerstoffmangel.
Da viele Ostafrika-Aquarien mit wenig bis gar keinen Pflanzen auskommen müssen, fehlt ihnen - wenn man von Algenwachstum absieht - ein sehr wichtiges Element: der bei der Assimilation der Pflanzen gebildete Sauerstoff. Sauerstoff muss daher unbedingt durch eine ausreichende Bewegung der Wasseroberfläche eingebracht werden. Dafür können entsprechende Strömungspumpen oder andere im Handel angebotene Hilfsmittel sorgen. Um sicherzustellen, dass die von Ihnen getroffenen Maßnahmen für einen optimalen Sauerstoffgehalt ausreichend sind, sollten Sie diesen regelmäßig kontrollieren. Besonders wichtig ist dies bei Temperaturanstiegen, beispielsweise im Sommer, da der Gehalt an gelöstem Sauerstoff bei höheren Temperaturen sinkt.
Kontrolle des Sauerstoffgehalts
Hanna Instruments stellt Ihnen auch für die Messung von gelöstem Sauerstoff ein Sortiment an zuverlässigen Messgeräten zur Verfügung. Beispielsweise ist hier das HI9147 zu nennen, das mit seinem galvanischen Sauerstoffsensor keine vorherige Polarisation benötigt. Einfach einschalten, eintauchen und ablesen!
Besonders interessant für Züchter: Professionelles Multiparameter-Photometer
Für ambitionierte Halter oder Züchter von Zierfischen bietet Hanna Instruments mit dem HI83303 ein professionelles Multiparameter-Messgerät an, mit dem Sie alle wichtigen Parameter Ihres Aquarienwassers selbst überprüfen können, ohne auf ein externes Labor zurückgreifen zu müssen.
Das HI83303 misst präzise und photometrisch Alkalität, Ammoniak, Calcium, Chlor, Kupfer, Nitrat, Nitrit, Sauerstoff, pH und Phosphat.
Hanna Instruments - Ihr Partner für eine gesunde Cichliden-Haltung!
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude mit Ihrem Aquarium.
Wenn Sie noch mehr Informationen über den Einsatz unserer Messgeräte in der Aquaristik benötigen, empfehlen wir Ihnen unseren aktuellen Aquaristikkatalog.
Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung wird auf die Nennung der Geschlechter verzichtet, wo eine geschlechtsneutrale Formulierung nicht möglich ist. In diesen Fällen beziehen die verwendeten männlichen Begriffe die weiblichen Formen ebenso mit ein.
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